Schlitzrinnensanierung

Vorfelder und Rollwege auf Verkehrsflughäfen sind wasserrechtlich als WHG Flächen  einzustufen. Daher sind Schlitzrinnen, die Niederschläge von diesen Flächen aufnehmen, auf Dichtheit zu prüfen und im Schadensfall zu sanieren.

Die befestigten Oberflächen von Flughäfen sind, soweit sie unmittelbar durch Flugzeuge genutzt werden, im Havariefall als Ableitflächen für wassergefährdende Stoffe einzustufen und daher entsprechend den geltenden Regeln zu sanieren. Dies gilt auch für die Entwässerungsanlagen einschließlich der Schlitzrinnen für diese Flächen.

Insbesondere auch für jene Vorfeld-Bereiche, auf denen Flugzeuge betankt und enteist werden. Gemäß § 62 WHG in Verbindung mit der Anlagenverordnung AwSV sind diese Flächen und Entwässerungsanlagen besonderen Anforderungen unterworfen.

Die Flächen und Entwässerungsanlagen einschließlich der Schlitzrinnen sind als Bestandteil der Gesamtanlage regelmäßig auf Dichtheit zu prüfen.

Inspektion, Klassifikation und Dichtheitsprüfung

Um den behördlichen Auflagen nachzukommen, entwickelte die Swietelsky- Faber GmbH Kanalsanierung eigene Lösungen für optische Inspektionen, Dichtheitsprüfung und Schadensklassifikationen sowie für die ggf. notwendige Sanierung.

Eine optische Erstbeurteilung der Bauwerke führt zu einer Einstufung in Schadenskategorien (z. B.: Risse durchgehend gering klaffend) denen pauschalisierte Aussagen zum Dichtheitsverhalten unterlegt wurden. An den Kategorien „Risse durchgehend geschlossen“ und „Risse durchgehend gering klaffend“, wurden zwecks zweifelsfreier Bewertung Referenzdichtheitsprüfungen an jeweils „typischen“ Haltungen durchgeführt. Diese Dichtheitsprüfungen erfolgten in Anlehnung an DIN EN 1610 als Füllstandsprüfung.

Ergebnis: Optisch unklare Rissbilder mussten durchgängig als undicht und daher sanierungsbedürftig bezeichnet werden. Grundlage der optischen Beurteilung und Klassifikation kann die Befahrung mit einem digitalen Kanal- TV- System sein, deren Resultate man mit den Befunden einer oberirdischen Inaugenscheinnahme überlagert. In der zweiten Phase des Schlitzrinnen-Projekts wurde ein praxistaugliches Sanierungskonzept für die als defekt eingestuften Haltungen entwickelt und getestet.

Während statisch geschädigte Schlitzrinnen pauschal ausgewechselt werden, können die übrigen Fälle aufgrund der Schadensbetrachtung durch eine Gewebe- Innenauskleidung saniert werden, entweder punktuell mit Glasfasergeweben oder durch Schlauchlining gesamter Haltungen. Beim Schlauchlining wurden - vor allem aufgrund der extrem knappen Sanierungs-Zeitfenster - zwei Synthesefaser-basierte Schlauchliner- Systeme in der dampfhärtenden Installationsvariante eingesetzt. Technisches Schlüsselproblem beim Schlauchlining der Schlitzrinnen ist das Öffnen der Schlitze nach der Sanierung. Versuche per Roboter scheiterten allesamt. Swietelsky- Faber entwickelte mit Partner- Unternehmen ein spezielles Schneidverfahren. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Schaffung wirtschaftlicher Bauabschnitte durch „Renovation durch Lining“ und „punktueller Reparatur“.

 

Dekra Arbeitssicherheit SCC
TÜV Süd ISO 45001
TÜV Süd ISO 14001
TÜV Süd ISO 9001
Güteschutz Kanalbau
 
Gützeschutz Kanalbau - Z
Energieaudit HTC
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EMB Wertemanagement Bau
 
 
 
 
 

Swietelsky-Faber GmbH Kanalsanierung

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